Bismillahir-rahmanir-rahiem
und Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh.
Firdaws-Kids stärkt mit Allahs Hilfe die kindliche islamische Identität.
Um aber die islamischen Werte überhaupt implementieren zu können, brauchen wir zunächst einmal die universellen Prinzipien einer guten gelingenden Erziehung.
Ustadh Anas Filali Omari (bekannt von ummati.de) ist Imam einer Moschee und Heilpraktiker für Psychotherapie. Folgendes stammt teilweise aus einem seiner Vorträge, aber sind teilweise auch Hinzufügungen von uns:
1. Liebe dein Kind, so wie es ist.
2. Sicherheit
die Sicherheit und die Liebe findet dein Kind in den ersten zwei Jahren durch intensiven Kontakt zur Bezugsperson. Dass Babys Mama und Papa sehr brauchen ist ganz normal.
3. Respekt
Respekt ist, jemanden so zu akzeptieren wie er ist. Bedingungslos. (nicht etwa aufgrund von gutem Verhalten, guten Noten etc.)
4. Wertschätzung
Schätze dein Kind nicht aufgrund seiner Taten, sondern weil es dein Kind ist. Kritisiere Verhalten, aber greife das Kind dabei nicht an. ("Ich finde das nicht gut, dass du das gemacht hast, aber ich liebe dich mein Kind.")
5. Vertrauen
Wenn ein Kind das Gefühl hat, dass ihm nicht vertraut wird, verletzt ihn das in seiner Person.
6. Besonders sein
Dein Kind ist besonders. Betone dies vor ihm, denn anders zu sein und sich in etwas auszuzeichnen ist wichtig. Man sollte nicht alle Kinder gleich behandeln, sondern jeden so, wie es für ihn richtig ist.
7. Abwechslung
Ein neues Spielzeug ist nicht so lange interessant, wie wir es gerne hätten. Kinder brauchen verschiedene Anreize: Zum Lernen. Zum Entdecken. Das müssen keine teuren Spielsachen sein, sondern auch einfach Kastanien aus dem Garten oder dem Wald.
8. Selbstwirksamkeit
Irgendwann wollen Kinder alles selbst machen. Wirklich alles. Auch wenn sie es eigentlich noch gar nicht können. Lass es zu und sei stolz.